Straßenbahn Magdeburg

Die Straßenbahn in der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts hat ihren Ursprung in einem Pferde- und Dampfbahn-Betrieb, der von zwei Gesellschaften unterhalten wurde. Die erste Tram ist in Magdeburg 1884 gefahren. Als die Anlagen in der Stadt schon längst elektrifiziert gewesen waren, eröffnete eine weitere AG außerdem eine Überlandstrecke über Buckau und Westerhüsen nach Schönebeck.

 

Der wechselvollen Geschichte der Stadt passte sich die Straßenbahn quasi an. Passierte sie um die Jahrhundertwende noch barocke Straßenzüge, wurde sie nach dem Zweiten Weltkrieg in der wieder errichteten Innenstadt neu trassiert. Zahlreiche Streckenführungen im Zentrum sind dabei dem Aufbau zum Opfer gefallen. Trptz jeglicher Krisen konnte sich die Straßenbahn in dem Industriezentrum bewähren, und wurde auch in den vergangenen Jahren sowohl saniert als auch um neue Strecken bereichert.

 

Die Magdeburger Verkehrsbetriebe befördern heute etwa 61 Millionen Fahrgäste in Bus und Bahn. Die Tatra-Großzüge (T4D in Traktion plus B4D bzw. T6A2 und B6A2) sind aber bald Vergangenheit. Niederflurstraßenbahnen haben sich sämtliche Linien erobert.

 

Das Hundertwasser-Haus zählt zu den repräsentativen Adressen Magdeburgs. An der Haltestelle "Leiterweg" stellt sich ein Niederflur-TW dem Fotografen.
Das Hundertwasser-Haus zählt zu den repräsentativen Adressen Magdeburgs. An der Haltestelle "Leiterweg" stellt sich ein Niederflur-TW dem Fotografen.